Zusammen mit dem Naturschutzgroßprojekt „Thüringer Kuppenrhön“ unter Leitung von Corinna Hoßfeld (Projektleiterin Naturschutzgroßprojekt) und ihrer Kollegin Julia Gombert (hauptamtlich beim Landschaftspflegeverband „Thüringer Rhön“), sowie der Bürgermeisterin der Gemeinde Schleid Bernadett Hosenfeld-Wald kraxelten 14 Kinder am Fuß des Rockenstuhls durch den Wald. Dort wurden fleißig verschiedenste Laubblätter gesammelt. Anhand der herbstlichen Blattfärbung wurde erklärt warum und wie die Blätter im Herbst ihre grüne Farbe verlieren, außerdem wurde anhand der Blattform und -beschaffenheit die jeweilige Baumart bestimmt. Ob man den zuvor blind ertasteten Stamm mit der je nach Baumart unterschiedlichen Rinde eines Baumes im Wald sehend wiederfindet wurde in 2er-Teams erprobt. Dabei kam heraus, dass der Wald auch hier eine ganz spannende Vielfalt aufweisen kann. Die gefundenen Zapfen der Nadelbäume wurden natürlich ebenfalls gründlich studiert auf Größe, Form und Eigenschaften. Angefressene Zapfen wurden genau untersucht und auf das Tätertierchen zurückgeführt. Die Ergebnisse der Analyse ergaben, dass Feldmaus, Eichhörnchen & Co. überführt werden können. Die Bürgermeisterin dankte allen Kindern für ihr gezeigtes Interesse und den schönen Vormittag. Ebenso sprach sie ihren Dank den Mitarbeiterinnen des Naturschutzgroßprojektes aus, die ihr Wissen und Interesse zum Schutz unserer Natur weitergeben und die Kinder dafür begeistern.
Zum Abschluss fand am Schloßrain eine gemeinsame Brotzeit statt, bei welchem die jungen Wald-Detektive ein Buch und eine Urkunde erhielten. Die nächste Ferienfreizeit Anfang 2023 ist bereits in Planung. In Absprache mit Sven Roos, dem Revierförster der Gemeinde Schleid, wird noch ein Termin abgestimmt und bekanntgegeben, bei der das Thema der Forstwirtschaft und die überaus wichtige Arbeit des Försters erklärt wird.