Das Planungsbüro TRIOPS hat ganze Arbeit geleistet: Die detailliert ausgearbeitete Maßnahmenplanung als Herzstück des Pflege- und Entwicklungsplans und Grundlage für die Umsetzung im Projekt II ist erstellt und befindet sich im finalen Abstimmungsprozess, in den auch weiterhin die PAG-Mitglieder eingebunden sind. Diese setzen sich unter anderem aus Vertretern der Fördermittelgeber, der beteiligten Behörden z. B. Naturschutzbehörden, Vertretern der Landwirtschaft, der Gemeinden und Landkreise, des Forstes, des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, des Tourismus und der Regionalvermarktung zusammen. Sie hatten bereits die Möglichkeit, ihre Anmerkungen zum aktuellen PEPL-Entwurf mit den Maßnahmentabellen und -karten einzubringen. Diese werden nun vom Planungsbüro TRIOPS eingearbeitet.
Damit hat das Projekt einen großen Schritt nach vorne gemacht! Denn nun ist klar, wo und welche Maßnahmen innerhalb der Projektkulisse umgesetzt werden können - der Konjunktiv ist wichtig, denn es handelt sich hierbei um eine Angebotsplanung. Naturschutzgroßprojekte basieren auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Das derzeitige Fördergebiet beinhaltet Maßnahmen zur Verbesserung und Wiederherstellung von Zielbiotopen sowie spezielle Artenschutzmaßnahmen. Es bietet zudem die Chance, neue bzw. alternative Landnutzungsformen zu etablieren.
Parallel führt die Thüringer Landgesellschaft die Betriebsbefragungen bei den Hauptbewirtschaftern fort. Hier werden die betriebswirtschaftlichen und strukturellen Aspekte der Nutzer betrachtet und die Erkenntnisse in die PEPL-Planung eingearbeitet. Es wird daher bereits jetzt mit den beteiligten Akteuren ermittelt, wie es um die Akzeptanz der Maßnahmen bei den unterschiedlichen Interessensgruppen steht. Denn diese ist ein wichtiger Aspekt für den Umsetzungserfolg.
Terminankündigung der nächsten PAG-Sitzung
Am 15. Mai 2024 ist es wieder so weit. Dann kommen die geladenen PAG-Mitglieder zum sechsten Mal zusammen. Auf der Tagesordnung steht neben der Vorstellung der Maßnahmenfeinplanung auch die Abstimmung weiterer Inhalte des PEPL, denn Ende September 2024 endet das Planungsprojekt.
Neue Projektassistenz
Bereits am 15. Februar 2024 konnte zudem die seit dem Jahreswechsel vakante Projektassistenz-Stelle neu besetzt werden. Herr Johannes Urban unterstützt nun als Nachfolge von Frau Fedeli die Projektleitung im weiteren Projektverlauf.